Zu Weihnachten haben wir wieder ein Päckchen haarsträubender Stilblüten aus unserem Lektoratsalltag für Sie. Bevor Sie es auspacken, können Sie schon mal den Weihnachtsbaum schmücken, aber hängen Sie sich bitte nicht selbst daran auf. Ähnliches scheint hier passiert zu sein:
Und wie lächelten ihre Augen, als sie an ihrer Tür hängend den frischen grünen Kranz entdeckte.
Wenn diese Gefahr umgangen ist, können Sie zur Bescherung schreiten:
Kommunikationsgeräte stehen bei vielen ganz oben auf dem Wunschzettel, denn: Das Smartphone gehört zum Intimbereich heutiger Menschen. Schließlich leben wir im Zeitalter der digitalen Tranformation.
Oder soll es lieber ein exotisches Kleid sein? Doch bevor Sie so etwas verschenken, prüfen Sie bitte unbedingt, woraus es gemacht ist:
Das Neckholder-Kleid (…) und das Tunikakleid (…) zeugen von der Handwerkskunst indischer Frauen, die mittels der alten „Kantha-Technik“ (…) eine Wiederverwendung finden.
Als Weihnachtsfilm für die ganze Familie wurde uns Dornrösschen empfohlen, vermutlich inspiriert von dem Weihnachtslied „Es ist ein Ros[s] entsprungen“.
Zum Weihnachtsmenü können Sie sich dieses Jahr selbst braten:
Skreifilet in Lorbeer-Milch, pochiert mit eigener Leber.
Ins Grillgut einmassiert, verbinden Sie sich z. B. mit dem Fleischsaft, das ergibt bestimmt einen leckeren Basisfonds.
Als Nachtisch empfehlen wir Kernobst, frisch vom Baum gepflügt, oder Körner, die das Herz begehren.
Den passenden Wein zur Verkotung bringen Ihre Gäste dann am besten selbst mit.
Wir wünschen Ihnen ein wundervolles Weihnachtsfest ohne stilistische Pannen!